EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir alle kennen es, die Freude und die Sehnsucht, wenn wir nach kalten oder dunklen Wintertagen
im Licht von wärmenden Sonnenstrahlen baden.
Die äußere Lichtquelle steigert unser Wohlbefinden, was mitunter auch unser inneres Licht belebt
und uns dazu inspirieren kann, in die Welt zu leuchten.
Das sind dann solche Tage, wo die Welt in Ordnung ist, von innerer Freude erfüllt,
im Fluss mit allen Geschehnissen. Wir alle kennen auch solche Menschen, die einfach strahlen,
etwas ausstrahlen. Lichtvolle Gedanken haben etwas sehr Leichtes und Lebendiges. Licht ist Leben.
Nicht nur Motten orientieren sich am Licht oder schwirren darum herum.
Licht ist ein Grundbaustein des Lebens und daran beteiligt, dass unsere Zellen wachsen,
gedeihen und gesund sind. Licht liefert die Energie für die Photosynthese und ist für das
Wachstum eines Baumes unerlässlich. Die Wellenlänge des Lichts reguliert die Keimung der Samen,
die Blüten, Früchte sowie die Ruhephasen.
Entgegen der weitverbreiteten Meinung, Licht und Schatten seien zwei Pole der gleichen Medaille,
hat Licht jedoch keinen Schatten (!). Hält man eine Kerze vor eine weiße Wand, wirft die Kerze einen Schatten,
die Flamme, das Licht, jedoch nicht.
Wenn wir uns von der Energie des natürlichen Lichts nähren lassen, können sich Kreativität,
Gesundheit, Lebensfreude entfalten. Diese Energie hat auch die Kraft, negative und destruktive
Gedanken zu durchdringen und umzuwandeln. Bereit dafür?
Viel Licht und Leichtigkeit wünscht,
Ruth Haselwander
Herausgeberin